Im Rahmen der Einzelförderung wird zunächst ein Vertrauensverhältnis aufgebaut. In diesem Zusammenhang wird genau überprüft, in welchen Bereichen der junge Mensch defizitäre Verhaltensweisen aufzeigt. Dazu gehören die Bereiche Kommunikation, soziale Kompetenz, Wahrnehmung, Kontaktaufnahme, Freizeitgestaltung, Erkennen eigener Fertigkeiten, Erleben von Lebensfreude und Umgang mit der eigenen Diagnose.
Gelenkte Eins-zu-Eins-Situationen:
Die gelenkten Eins-zu-Eins-Situationen werden als „Sprachrohr“ für das Kind genutzt, um die Macht von Kommunikation begreifen und verstehen zu lernen. Der betroffene Mensch erkennt, dass er durch Kommunikation positiven Einfluss auf die Umwelt nehmen und dadurch etwas bewirken kann. In gelenkten Eins-zu-Eins-Situationen geht es darum das Verhaltensrepertoire des Betroffenen zu entwickeln und zu erweitern. Die alternativen Verhaltensstrategien ermöglichen es, unerwünschte Verhaltensweisen abzulegen und mit der Umwelt in einen adäquaten Kontakt zu treten. Gleichzeitig bietet der kleine geschützte Rahmen genug Sicherheit, um sich auf Neues einlassen und eigene Ängste überwinden zu können.